Das Wetter und das Meer


Das Klima an der Westküste der Normandie ist durch den Golfstrom ausgesprochen mild. Im Küstenabschnitt gegenüber den Kanalinseln Jersey und Guernsey herrscht ein besonders angenehmes Mikroklima, weil die Inseln den Westwind abweisen und die Strömung des Meerwassers günstig beeinflussen.

Der Sommer

Der Sommer, insbesondere der August, ist meist recht warm und trocken. Da es selten schwül ist und am Strand fast immer ein Lüftchen weht, bleibt die Hitze erträglich, die 30°C-Marke wird nicht überschritten.
Der Gezeitenunterschied ist sehr groß. Bei Ebbe geht das Wasser weit zurück. Wenn es bei Flut zurückkehrt, wird es von dem heißen Sand erwärmt, so dass erstaunlich hohe Wassertemperaturen erreicht werden. Im Sommer ist das Meer meist ruhig, Ende August sind gelegentlich Wellen bis zwei Meter Höhe möglich.


Der Winter

Der Winter und die übrigen Jahreszeiten sind grundsätzlich milder als in Deutschland. Der Golfstrom vehindert Tagfrost, auch Nachtfrost ist selten. Es herrschen Westwetterlagen vor, die zwar oft Wind, dafür aber meist relativ warme Luft bringen. Die Sonne ist so stark, wie man es im Süden erwarten würde. Das Wetter wechselt im Winter oft mehrmals an einem Tag.
Bereits im Januar kann man an sonnigen Tagen an geschützten Plätzen draußen sitzen; die ersten Pflanzen beginnen zu blühen.


Frühling und Herbst

Der Frühling beginnt meist schon Anfang März, dann blühen bereits Mimosen, Stechpalmen und Ginster. Die Sonne ist schon recht stark. Das Wetter ist wechselhaft, aber mild.
Besonders schön sind September und Oktober. Oft ist es ganz windstill und die Sonne scheint noch sehr kräftig. Bis Weihnachten bleibt es normalerweise recht warm, die Tagestemperaturen fallen selten unter 10 °C.


Blühender Berg


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